Man nennt sie gerne die Formel 1 des Segelsports, die pfeilschnellen Yachten
der KLASSE LIBERA. Das kann sich aber nur auf die Geschwindigkeit beziehen,
nicht aber auf das Regelwerk, das den beiden Kategorien des Automobil- und
des Segelsports zugrunde liegt. Während den Ingenieuren von Mercedes, Renault
oder Ferrari die Größe des Triebwerks vorgeschrieben ist, würde es der
Philosophie der KLASSE LIBERA völlig zuwiderlaufen, wollte man deren Triebwerk
- das Segel - in seiner Größe festschreiben.
Größe und Material bleiben lediglich den physikalischen Gesetzen unterworfen
nach dem Motto "Was ist bei einer bestimmten Länge und Breite noch sinnvoll?".
In den Längenabmessungen 8,7m, 10,7m und 12,7m bei entsprechenden Breiten liegt
die einzige Einschränkung für den Bootsdesigner.